Weitere Entscheidung unten: OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008

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   BVerwG, 22.01.2009 - 2 A 10.07   

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BVerwG, 22.01.2009 - 2 A 10.07 (https://dejure.org/2009,5277)
BVerwG, Entscheidung vom 22.01.2009 - 2 A 10.07 (https://dejure.org/2009,5277)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Januar 2009 - 2 A 10.07 (https://dejure.org/2009,5277)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    BBG § 15; BLV § 7 Abs. 6, Abs. 7, Abs. 3; §§ 40, 41
    Verkürzung der Probezeit; Probezeitbeurteilung; Laufbahnprüfung; Vergleichsmaßstab; erheblich über dem Durchschnitt liegende Leistungen.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BBG § 15
    Beamtenverhältnis; Beamter auf Probe; Beurteilung; Laufbahnprüfung; Laufbahnprüfung; Leistung; Leistungsprinzip; Maßstab; Note; Probezeit; Probezeitbeurteilung; Regelbeurteilung; Vergleich; Vergleichsmaßstab; Verkürzung; Verkürzung der Probezeit; erheblich über dem ...

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen einer Probezeitverkürzung beim Bundesnachrichtendienst; Möglichkeit einer fiktiven nachträglichen Verkürzung der Probezeit; Begriff der "erheblich über dem Durchschnitt liegenden Leistungen" i.S.v. § 7 Abs. 6 Bundeslaufbahnverordnung (BLV); Vornahme einer ...

  • Judicialis

    BLV § 7 Abs. 6; ; BLV § 40 Abs. 1; ; BBG § 15; ; GG Art. 33 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beamtenrecht: Voraussetzungen einer Probezeitverkürzung beim Bundesnachrichtendienst; Möglichkeit einer fiktiven nachträglichen Verkürzung der Probezeit; Begriff der "erheblich über dem Durchschnitt liegenden Leistungen" i.S.v. § 7 Abs. 6 Bundeslaufbahnverordnung ( BLV ...

  • rechtsportal.de

    Beamtenrecht: Voraussetzungen einer Probezeitverkürzung beim Bundesnachrichtendienst; Möglichkeit einer fiktiven nachträglichen Verkürzung der Probezeit; Begriff der "erheblich über dem Durchschnitt liegenden Leistungen" i.S.v. § 7 Abs. 6 Bundeslaufbahnverordnung ( BLV ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • dbb.de PDF, S. 16 (Leitsatz)

    Vergleichsmaßstab für Probezeitbeurteilung

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 438 (Ls.)
  • DÖV 2009, 590
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 24.11.2005 - 2 C 34.04

    Dienstliche Beurteilung; während des Beurteilungszeitraums in Kraft getretene

    Auszug aus BVerwG, 22.01.2009 - 2 A 10.07
    Diese ist jedoch Voraussetzung eines Leistungsvergleichs (Urteil vom 24. November 2005 - BVerwG 2 C 34.04 - BVerwGE 124, 356 ).
  • BVerwG, 15.06.1989 - 2 A 3.86

    Entlassung eines Beamten auf Probe - Gesundheitliche Eignung eines Beamten

    Auszug aus BVerwG, 22.01.2009 - 2 A 10.07
    Denn es lässt sich nicht ausschließen, dass sich eine verkürzte Probezeit in seinem weiteren Berufsleben, insbesondere bei Beförderungen, günstig auswirken könnte (Urteil vom 15. Juni 1989 - BVerwG 2 A 3.86 - Buchholz 232.1 § 7 BLV Nr. 4).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2021 - 6 A 4105/18

    Probezeit Beamter Hinausschieben Verlängerung Ausfallzeiten Bewährung

    vgl. BVerwG, Urteile vom 22. Januar 2009 - 2 A 10.07 -, DÖD 2009, 200 = juris Rn. 11, und vom 15. Juni 1989 - 2 A 3.86 -, a. a. O. Rn. 12.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 2009 - 2 A 10.07 -, a. a. O. Rn. 17; OVG NRW, Beschluss vom 26. September 2014 - 6 A 1767/11 -, juris Rn. 5; ferner etwa Art. 12 Abs. 1 Satz 3 Bay. LlbG, § 9 Abs. 1 Satz 2 LVO Brandenburg, § 6 Abs. 1 Satz 2 Brem.

  • BVerwG, 07.05.2019 - 2 A 15.17

    Beamter; Beurteiler; Beurteilungsmaßstab; Beurteilungszeitraum; Bewährung;

    Dies folgt aus der Funktion von Probezeitbeurteilungen: Während die dienstlichen Beurteilungen von Lebenszeitbeamten die Grundlage für mögliche spätere Auswahlentscheidungen über Beförderungs(status)ämter bilden, haben dienstliche Beurteilungen von Probebeamten in der Regel nur Bedeutung für die zum Ende der Probezeit anstehende Entscheidung über die Feststellung der Bewährung der Beamten in der Probezeit (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 2009 - 2 A 10.07 - Buchholz 232.1 § 7 BLV Nr. 5 Rn. 17).

    Probezeit- und Regelbeurteilungen sind aufgrund wesentlicher Unterschiede nicht miteinander zu vergleichen und deshalb voneinander zu trennen (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 2009 - 2 A 10.07 - Buchholz 232.1 § 7 BLV Nr. 5 Rn. 17 ff.).

  • OVG Niedersachsen, 10.10.2023 - 5 ME 72/23

    Absenkung; Beförderungsreife; Eignungsmangel; Einzelberwertungen; Gesamturteil;

    Probezeitbeurteilungen und Lebenszeitbeurteilungen sind indes aufgrund ihrer unterschiedlichen Zielsetzung nicht miteinander vergleichbar ( BVerwG, Urteil vom 22.1.2009 - BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rn. 17 f.; Nds. OVG, Beschluss vom 9.4.2015 - 5 ME 36/15 -, juris Rn. 10 ff.).

    Die Beurteilung in der Probezeit dient der Feststellung der Bewährung des Beamten auf Probe und ist damit Grundlage der Prognoseentscheidung darüber, ob er den Anforderungen der angestrebten Laufbahn entsprechen wird ( BVerwG, Urteil vom 22.1.2009 - BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rn. 17).

    Damit dient die Probezeitbeurteilung nicht der Bestenauslese ( BVerwG, Urteil vom 22.1.2009 - BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rn. 17).

    Demgegenüber bezweckt die Regelbeurteilung eines Beamten auf Lebenszeit die Feststellung, ob der Beamte die Laufbahnanforderungen im Beurteilungszeitraum erfüllt hat; außerdem dient sie - bei Bedarf - auch der Bestenauslese ( BVerwG, Urteil vom 22.1.2009 - BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rn. 18).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 22. Januar 2009 (- BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rn. 18) festgestellt, dass zwischen der Gruppe der Probebeamten und der Gruppe der Beamten auf Lebenszeit hinsichtlich der Anforderungen an Eignung, Befähigung und fachliche Leistung keine Homogenität besteht, und zwar auch dann, wenn sie derselben Besoldungsgruppe angehören.

    Die Homogenität ist jedoch Voraussetzung eines Leistungsvergleichs ( BVerwG, Urteil vom 22.1.2009 - BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rn. 18; Nds. OVG - 5 ME 132/16 -).

  • OVG Niedersachsen, 16.01.2024 - 5 ME 94/23

    Aufbewahrung; Beurteilungsbeitrag; Bewerbungsverfahrensanspruch; Endphase;

    Probezeitbeurteilungen und dienstliche Beurteilungen von Lebenszeitbeamten sind deshalb nicht miteinander vergleichbar, weil sie unterschiedliche Zielsetzungen haben (BVerwG, Urteil vom 22.1.2009 - BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rn. 17 f.; Nds. OVG, Beschluss vom 9.4.2015 - 5 ME 36/15 -, juris Rn. 10 ff.; Beschluss vom 10.10.2023 - 5 ME 72/23 -, juris Rn. 39).

    Damit dient die Probezeitbeurteilung gerade nicht der Bestenauslese (BVerwG, Urteil vom 22.1.2009 - BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rn. 17; Nds. OVG, Beschluss vom 10.10.2023 - 5 ME 72/23 -, juris Rn. 39).

    Demgegenüber bezweckt die Regelbeurteilung eines Beamten auf Lebenszeit die Feststellung, ob der Beamte die Laufbahnanforderungen im Beurteilungszeitraum erfüllt hat; außerdem dient sie - bei Bedarf - auch der Bestenauslese (BVerwG, Urteil vom 22.1.2009 - BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rn. 18; Nds. OVG, Beschluss vom 10.10.2023 - 5 ME 72/23 -, juris Rn. 39).

  • BVerwG, 19.05.2022 - 2 B 41.21

    Entlassung aus dem Beamtenverhältnis auf Probe, Notwendigkeit einer

    Grundlage dieser nach § 23 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 BeamtStG zu treffenden Prognoseentscheidung ist regelmäßig die am Ende der Probezeit zu erstellende Probezeitbeurteilung, die der Feststellung dient, ob sich der Beamte während der Probezeit bewährt hat (vgl. BVerwG, Urteile vom 22. Januar 2009 - 2 A 10.07 - Buchholz 232.1 § 7 BLV Nr. 5 Rn. 17 und vom 7. Mai 2019 - 2 A 15.17 - BVerwGE 165, 263 Rn. 27).
  • VG Freiburg, 04.10.2021 - 3 K 1107/21

    Berücksichtigung von Mutterschutz und Elternzeit im Rahmen einer Beförderung

    Damit dient die Beurteilung nicht der Bestenauslese, wenn es auch zulässig ist, die Leistungsbewertung nach Noten aufzuteilen, um so besondere Leistungsträger hervorzuheben und leistungsschwächeren Beamtinnen und Beamten einen Anreiz zur Leistungssteigerung zu geben (BVerwG, Urteil vom 22.01.2009 - 2 A 10.07 -, juris Rn. 17).

    Die Regelbeurteilung dient - bei Bedarf - auch der Bestenauslese nach Art. 33 Abs. 2 GG (BVerwG, Urteil vom 22.01.2009 - 2 A 10.07 -, juris Rn. 18).

    Zwischen den Gruppen der Beamtinnen und Beamten auf Probe und jenen auf Lebenszeit besteht hinsichtlich der Anforderungen an Eignung, Befähigung und fachliche Leistung keine Homogenität (BVerwG, Urteil vom 22.01.2009 - 2 A 10.07 -, juris Rn. 18).

    Probezeitbeurteilung und Regelbeurteilung sind daher nicht miteinander vergleichbar (siehe BVerwG, Urteil vom 07.05.2019 - 2 A 15.17 -, juris Rn. 69; BVerwG, Urteil vom 22.01.2009 - 2 A 10.07 -, juris Rn. 17 ff.; OVG Niedersachsen, Beschluss vom 09.04.2015 - 5 ME 36/15 -, juris Rn. 10; Thomsen, in: BeckOK BeamtenR Bund, 22. Ed. 01.04.2020, BBG § 11 Rn. 9.1).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.12.2022 - 2 A 10477/22

    Zweckrichtungen von Anlass- und Regelbeurteilungen sowie Probezeitbeurteilungen;

    Demgegenüber dient die für einen Beamten auf Lebenszeit erstellte Beurteilung (auch) der Bestenauslese (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 22. Januar 2009 - 2 A 10.07 -, juris Rn. 17 f., zu Regel- und Probezeitbeurteilungen).

    Dies ändert aber freilich nichts an dem Prognosecharakter einer dienstlichen (Probezeit-)Beurteilung (vgl. dazu nur BVerwG, Urteil vom 22. Januar 209 - 2 A 10.07 -, juris Rn.17 f.; sowie jüngst OVG RP, Urteil vom 13. Juli 2022 - 2 A 10078/22.OVG -, juris Rn. 71).

  • OVG Niedersachsen, 09.04.2015 - 5 ME 36/15

    Auswahlentscheidung; Beamter auf Probe; Beförderung; Beförderungsreife;

    Das Bundesverwaltungsgericht hat zur mangelnden Vergleichbarkeit von Probebeurteilungen und Regelbeurteilungen in seinem Urteil vom 22. Januar 2009 (- BVerwG 2 A 10.07 -, juris Rnrn.

    Dem steht nicht entgegen, dass - anders als nach den vom Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 22. Januar 2009 (a. a. O.) zugrunde gelegten Vorschriften - heute Beamten auf Probe gleichzeitig mit der Begründung des Beamtenverhältnisses auf Probe ein statusrechtliches Amt verliehen wird und die frühere Konstruktion des Beamten "zur Anstellung - z. A. -" aufgegeben worden ist.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.08.2023 - 1 B 804/23

    Zurückweisung der Beschwerde im Konkurrentenstreitverfahren; Befugnis des

    Näher hierzu BVerwG, Urteil vom 22. Januar 2009- 2 A 10.07 -, juris, Rn. 17 f.
  • VG Köln, 26.08.2021 - 19 K 5799/18
    vgl. BVerwG, Urteil vom 22.01.2009 - 2 A 10.07 -, juris Rn. 11.
  • OVG Niedersachsen, 22.05.2020 - 5 ME 76/20

    Probezeit; Vorbeurteilung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.09.2014 - 6 A 1767/11

    Beamtenverhältnis auf Probe; Bewährung; Probezeitbeurteilung; Befangenheit;

  • VG Hannover, 15.01.2020 - 2 B 5508/19

    Polizeidienst Niedersachsen; unzulässige Vollbeurteilung für Probebeamten

  • VG Kassel, 11.11.2019 - 1 L 1289/19

    Konkurrentenverfahren: Notwendigkeit der statusamtsbezogenen Gesamtnotenbildung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2018 - 6 A 1755/16

    Entlassung eines Landesverwaltungsrats aus dem Beamtenverhältnis auf Probe

  • VG Bremen, 19.08.2021 - 6 V 629/21

    Recht der Landesbeamten - Asperger; Autismus; Beamtenverhältnis auf Probe;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2023 - 1 A 1787/21

    Rechtsschutzbedürfnis für eine Klage gegen eine dienstliche Beurteilung nach

  • VG Köln, 20.01.2022 - 19 K 3651/19
  • VG Köln, 02.03.2023 - 15 K 7/20

    Gleichwertige Tätigkeit Schwiergkeit Vortätigkeit förderliche Erfahrungsstufe

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Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07   

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OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07 (https://dejure.org/2008,14848)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10.12.2008 - 2 A 10.07 (https://dejure.org/2008,14848)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 10. Dezember 2008 - 2 A 10.07 (https://dejure.org/2008,14848)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • lvhm.de (Kurzinformation)

    Aufhebung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans rechtmäßig

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2009, 1697
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 1 Abs. 7 BauGB (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301; Urteil vom 5. Juli 1974, BVerwGE 45, 309; vgl. OVG Bln-Bbg., Urteil vom 19. März 2008 - 2 A 3.08 - veröffentlicht in Juris m.w.N.) ist das Gebot gerechter Abwägung verletzt, wenn eine (sachgerechte) Abwägung überhaupt nicht stattfindet (Abwägungsausfall).

    Innerhalb des so gezogenen Rahmens wird das Abwägungsgebot jedoch nicht verletzt, wenn sich die zur Planung berufene Gemeinde in der Kollision zwischen verschiedenen Belangen für die Bevorzugung des einen und damit notwendig für die Zurückstellung des anderen entscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.11.1996 - 8 S 1151/96

    Normenkontrollverfahren: Satzung über einen Vorhabenplan und Erschließungsplan

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    In einem Durchführungsvertrag kann vereinbart werden, dass eine Verlängerung der Durchführungsfrist mit Zustimmung der Gemeinde möglich ist (VGH Mannheim, Beschluss vom 25. November 1996 - NVwZ 1997, 699; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 12 Rdnr. 95).

    Ob die Gemeinde die Zustimmung erteilt oder auf der Durchführung des Vorhabens innerhalb der vereinbarten Frist besteht, liegt in ihrem Ermessen (VGH Mannheim, Beschluss vom 25. November 1996 - NVwZ 1997, S. 699, 701).

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 1 Abs. 7 BauGB (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301; Urteil vom 5. Juli 1974, BVerwGE 45, 309; vgl. OVG Bln-Bbg., Urteil vom 19. März 2008 - 2 A 3.08 - veröffentlicht in Juris m.w.N.) ist das Gebot gerechter Abwägung verletzt, wenn eine (sachgerechte) Abwägung überhaupt nicht stattfindet (Abwägungsausfall).
  • BVerwG, 15.04.1988 - 4 N 4.87

    Gültiger Bebauungsplan nach rechtswidrigem Aufstellungsbeschluss

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Soweit das Baugesetzbuch oder sonstiges Bundesrecht keine Regelungen trifft, bestimmt sich das Verfahren nach Landesrecht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 15. April 1988 - BVerwGE 79, 200).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.03.2008 - 2 A 3.08

    Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan zur gewerblichen Nutzung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 1 Abs. 7 BauGB (BVerwG, Urteil vom 12. Dezember 1969, BVerwGE 34, 301; Urteil vom 5. Juli 1974, BVerwGE 45, 309; vgl. OVG Bln-Bbg., Urteil vom 19. März 2008 - 2 A 3.08 - veröffentlicht in Juris m.w.N.) ist das Gebot gerechter Abwägung verletzt, wenn eine (sachgerechte) Abwägung überhaupt nicht stattfindet (Abwägungsausfall).
  • OLG Köln, 24.11.1993 - 11 U 73/93

    Parteifähigkeit Liquidator

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 10.12.2008 - 2 A 10.07
    Die Parteifähigkeit der aufgelösten GmbH bleibt bis zu deren vollständigen Abwicklung bestehen (vgl. OLG Köln, Urteil vom 24. November 1993, GmbHR 1994, S. 191; Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, § 60 Rdnr. 11).
  • OVG Bremen, 31.01.2022 - 1 LA 263/20

    Vorhabenbezogener Bebauungsplan/Durchführungsvertrag - Durchführungspflicht;

    Das Verwaltungsgericht stellt zutreffend darauf ab, dass der vorhabenbezogene Bebauungsplan ein Instrument zur zügigen Realisierung des Vorhabens ist, für das Baurechte geschaffen wurden (vgl. OVG Berl.-Bbg., Urt. v. 10.12.2008 - 2 A 10.07, juris Rn. 49 m.w.N.).

    Bei der Ausgestaltung der vertraglichen Durchführungsfristen zur Realisierung des Vorhabens können Abschnitte und Zwischenfristen vereinbart werden, wobei sichergestellt sein muss, dass die Durchführung des Gesamtvorhabens innerhalb einer angemessenen Frist abgeschlossen ist (OVG Berl.-Bbg., Urt. v. 10.12.2008 - 2 A 10.07, juris Rn. 49; Busse, in: BeckOK BauGB , 53. Ed. 01.08.2021, § 12 Rn. 41).

    Durchführungsfristen im Sinne des § 12 Abs. 1 Satz 1 BauGB können z.B. die Frist zur Einreichung eines genehmigungsfähigen Bauantrags (vgl. OVG Berl.-Bbg., Urt. v. 10.12.2008 - 2 A 10.07, juris Rn. 50; Nds. OVG, Beschl. v. 12.10.2016 - 1 MN 73/16, juris Rn. 67) oder die Frist zum Baubeginn (OVG Saarland, Urt. v. 11.09.2008 - 2 C 186/08, juris Rn. 35 f.; Nds. OVG, Beschl. v. 12.10.2016 - 1 MN 73/16, juris Rn. 67) sein.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.12.2016 - 10 A 15.12

    Klage der Stadt Eberswalde gegen einen Bebauungsplan der Nachbargemeinde

    Soweit das Baugesetzbuch oder sonstiges Bundesrecht keine Regelungen trifft, bestimmt sich das Verfahren nach Landesrecht (vgl. OVG Bln-Bbg, Urteil vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 10.07 -, juris Rn. 43).
  • VGH Bayern, 26.11.2019 - 1 N 16.1809

    Unwirksamkeit des vorhabenbezogenen Bebauungsplans bei Fehlen einer

    Die Festlegung der Durchführungsfrist steht nicht zur Disposition der Vertragsparteien, sondern ist ein im öffentlichen Interesse grundsätzlich strikt zu beachtendes Verfahrenserfordernis des vorhabenbezogenen Bebauungsplans (vgl. OVG Lüneburg, U.v. 12.10.2016 - 1 MN 73/16 - BauR 2017, 205; OVG Berlin-Bbg., U.v. 10.12.2008 - OVG 2 A 10.07 - BauR 2009, 1697; OVG MV, U.v. 23.6.2004 - 3 K 31/03 - juris Rn. 41 ff.; OVG NRW, U.v. 6.4.2001 - 7a D 143/00.NE - juris Rn. 44).

    Zwar kann die Gemeinde eine vereinbarte Durchführungsfrist verlängern oder bei Nichteinhaltung der Frist im Einzelfall entscheiden, ob sie den Bebauungsplan gemäß § 12 Abs. 6 Satz 1 BauGB aufhebt, da § 12 Abs. 6 Satz 1 BauGB ihr ausdrücklich einen gewissen Entscheidungsspielraum zubilligt (vgl. OVG Berlin-Bbg., U.v. 10.12.2008 a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2020 - 10 A 8.15

    Baurecht: Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan; Anforderungen an die

    Insoweit reicht es aus, wenn dem Beschlussorgan die eingegangenen Stellungnahmen in ihrem wesentlichen Inhalt vorgelegt oder vorgetragen werden (BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 2013 - BVerwG 4 BN 23.13 -, juris Rn. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 31. August 2018 - 9 NE 18.6 -, juris Rn. 49 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 10.07 -, juris Rn. 62; Stüer, in: Hoppenberg/de Witt, Handbuch des öffentlichen Baurechts, Kap. B, Stand Februar 2018, Rn. 1021 - 1024).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.12.2009 - 2 A 23.08

    Normenkontrolle (erfolglos); Bebauungsplan; ehemaliger Güterbahnhof; Wohngebiet;

    Dies schließt aber nicht aus, die Abwägung der Stellungnahmen durch einen Dritten vorbereiten zu lassen (vgl. zur Vorbereitung der Abwägung durch einen Rechtsanwalt, sofern die Gemeindevertretung sich dessen Abwägungsvorschlag zu Eigen macht: Urteil des Senats vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 10.07 -).
  • VG Frankfurt/Oder, 30.03.2020 - 7 L 483/19

    Vorläufiger Rechtsschutzantrag von Dritten gegen die in einem benachbarten

    Denn auch wenn die Stadtverordnetenversammlung die von dem Bebauungsplan betroffenen öffentlichen und privaten Belange in eigener Verantwortung zu prüfen und zu bewerten hat, schließt dies nicht aus, dass die Verwaltung die Abwägung der Stellungnahmen selbst oder durch ein Planungsbüro vorbereiten lässt und den Entwurf der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorlegt, die sich diesen dann in seiner Gesamtheit zu eigen machen kann (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 2013 - 4 BN 23.13 -, juris Rn. 3 m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 10. Dezember 2008 - OVG 2 A 10.07 -, juris Rn. 62).
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